Canyoning Genuss dank Sicherheit durch ausgebildete Guides und beste Planung
Immer wieder hört man von schrecklichen Unfällen bei Canyoning Touren. In der Schweiz, in Österreich, in Deutschland, auf Mallorca, in Korsika und in ausgefallenen Destinationen – Canyoning Unfälle kommen immer wieder vor. Dazu muss man wissen, dass Canyoning ein Outdoor Sport ist und Unfälle von vielen Faktoren abhängen. Nicht jeder Unfall ist gleich fatal oder schwerwiegend. Die meisten Unfälle sind wohl kleine Verletzungen, wie beispielsweise das Umknicken des Knöchels beim Laufen im Flussbett. Wenn es aber zu tragischen Canyoning Unfällen kommt, können Umwelteinflüsse (Felssturz), Materialfehler und auch menschliches Fehler Ursache der Unfälle sein.
Absolute Sicherheit kann niemand garantieren. Um aber Unfälle beim Canyoning so gut wie möglich zu verhindern, spielen folgende drei Faktoren eine wichtige Rolle:
Wir arbeiten ausschließlich mit top ausgebildeten, geprüften, erfahrenen und mit den lokalen Gegebenheiten vertrauten Canyoning Führern zusammen! Außerdem achten wir darauf, dass alle Gäste unserer Canyoning Allgäu Touren ausführlich beraten werden, sodass wir die passende Tour für unsere Gäste finden.
Im Ernstfall kann jeder Gast selbst entscheiden und abbrechen! Wer ein ungutes Gefühl bei der Sache hat, sollte lieber rechtzeitig abbrechen und dann ggf zu einen späteren Zeitpunkt wenn möglich wieder zusteigen!
Canyoning mit ausgebildeten Guides – ein sicheres Erlebnis für alle Abenteurer
Unfälle beim Canyoning sind meist mit einer größeren Rettungsaktion verbunden. Dadurch, dass wir uns beim Canyoning in abgelegen Schluchten befinden, ist der Zugang zur Rettung natürlich erschwert. Während bei Alpinen Unfällen meist Großeinsätze der Alpinpolizei, Bergwacht und Bergrettung, Helikoptereinsätze und Suchstaffeln nötig sind, ist bei Canyoning Unfällen der Vorteil, dass zum einen die Guides entsprechend ausgebildet sind um erste Hilfe zu leisten und zum anderen die Person nicht erst gesucht und gefunden werden muss.
Der Helikopter wird bei Canyoningunfällen und bei Unfällen in den Bergen gerne verwendet. Schneller als ein Helikopter ist niemand sonst am Einsatzort. Der Pilot verschafft sich einen Überblick von dem Gelände und steuert einen nahegelegenen Landepunkt an um die Bergretter abzusetzen. Oftmals kommt ein Tau zum Einsatz, mit welchem ein Retter Punktgenau abgesetzt werden kann oder die verunglückte Person direkt aufnehmen kann. Die Kommunikation zwischen Pilot und Retter läuft per Funk, wobei eine sich der Pilot und der Tauretter blind vertrauen müssen. Sobald der Retter bei der Person angekommen ist, klinkt er sich aus und verschafft sich ein Bild der Situation. Dieser beurteilt nun ob eine Taubergung ohne Korb möglich ist, dies entscheidet er anhand seiner Erfahrung. Ist das der Fall, bekommt die Hilflose Person einen Rettungsgurt angezogen und der Helikopter kommt mit dem Tau angeflogen, damit sich Bergretter und Opfer daran befestigen können. Benötigt es den Korb, wird meist ein Notarzt benötigt, der am Seil angeflogen wird. Nun leitet er die Behandlung ein. Ist der Verletzte im Rettungskorb verschnürt, dann Fliegen der Arzt und die verletzte Person zu einem Landeplatz, wo der Korb dann in den Helikopter geladen wird.
Bei Alpinen Unfällen wie unter anderem auch beim Canyoning ist meist die Alpinpolizei zur stelle um zu klären, ob bei dem sich zugetragenen Unfall eine Fremdeinwirkung durch Dritte bestand. Aber auch eine Entlastung, durch die Polizei, möglicher Beschuldigter, kann dadurch stattfinden. Leider fällt es in einer Stresssituation oftmals nicht leicht eine Aussage zu tätigen, jedoch ist die Erinnerung nun noch frisch.
Seit 1997 hat sich innerhalb der Bergwacht eine spezielle Gruppe gebildet, die sich um Rettungen in Schluchten kümmert. Dort wurden Methoden, Techniken und Systeme entwickelt, die nun in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz genutzt werden. Vielerorts haben sich spezielle Canyoning Rettungsgruppen gebildet, die sich aus Mitgliedern der Bergwacht und der Wasserwacht zusammen setzen und somit die Kompetenzen verbinden und bündeln. Damit ist schnelle und effektive Hilfe im Falle eines Canyoning Unfalls möglich.
Auch die Bergwacht Oberstdorf und Bergwacht Sonthofen hat jeweils einen staatlich geprüften Schluchtenführer im Team. Somit ist auch im Allgäu entsprechende Kompetenz der Retter vorhanden, wobei sich die Rettungsteams jedes Mal wieder begeistert von der Leistung der Canyoning Guides zeigen, welche durch ausgezeichnete Erste Hilfe die Arbeit der Retter erleichtern.
Wasser – beim Canyoning darf es nicht zu viel und nicht zu wenig sein
Gründliche Planung ist somit wichtig um Unfälle zu vermeiden
Generell ereignen sich in der Canyon Schlucht Gunzesried nur wenige Unfälle, wovon die meisten aus leichten Sprunggelenksverletzungen bestehen. So ereignete sich 2004 ein Canyoning Unfall, als ein Gast von der Felsstufe in den Gumpen springen durfte. Er verletzte sich am Knöchel und musste im Krankenhaus versorgt werden. Im Jahr 2008 verletzte sich ein 12 jähriger Gast an der ersten Abseilstelle am Rücken.